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Echo von Pam Munoz Ryan Zusammenfassung & Aktivitäten

„Echo“ von Pam Muñoz Ryan ist der mit dem Newbery Honor 2016 ausgezeichnete Roman, der vier verschiedene, bezaubernde Geschichten aus verschiedenen Zeiten und Orten erzählt.Es ist eine faszinierende Geschichte über Opferbereitschaft, Familie, Freundschaft und die verbindende Kraft der Musik.


Schüleraktivitäten für Echo



Grundlegende Fragen an Echo

  1. Wer sind einige der Hauptfiguren und vor welchen Herausforderungen stehen sie?
  2. Welche Symbole und Motive sind im Roman enthalten? Wie hilft Ihnen die Symbolik, die Charaktere und ihre Beweggründe besser zu verstehen?
  3. Welche Themen sind im Roman enthalten?
  4. Welche Botschaften, Lehren oder Moralvorstellungen versucht der Autor dem Leser zu vermitteln?
  5. Wie nutzt der Autor Musik, um die Charaktere in der Geschichte miteinander zu verbinden?
  6. Was ist Bildungsroman in der Literatur und inwiefern ist dieses Buch ein Beispiel?

Echo- Zusammenfassung

Der Roman ist in vier verschiedene Teile gegliedert: Ottos Geschichte im späten 19. Jahrhundert in Deutschland; Friedrichs Geschichte im Jahr 1933 in Deutschland; Mikes Geschichte im Jahr 1935 in Pennsylvania; und Ivys Geschichte im Jahr 1942 in Südkalifornien.

Prolog: Ottos Geschichte

Echo beginnt mit einem kleinen Jungen namens Otto, der Ende des 19. Jahrhunderts im Schwarzwald in Deutschland Verstecken spielt. Der Autor erzählt uns, dass es 50 Jahre bis zum „Krieg, der alle Kriege beenden wird“, dem Ersten Weltkrieg, sind. Otto versteckt sich vor seiner Freundin Mathilde, in die er verliebt ist. An diesem Tag kaufte er von einer reisenden Frau ein Buch und eine Mundharmonika. Während er darauf wartete, gefunden zu werden, gelangweilt, setzte er sich hin und begann zu lesen. Das Buch war ein Märchen mit dem Titel „Die 13. Mundharmonika des Otto Messenger“. Er fühlte sich zu dem Buch hingezogen, weil der Titel seinen Namen enthielt.

Das Buch beschrieb einen König und eine Königin, die sich Kinder als Thronfolger wünschten. Als die Königin jedoch ein Mädchen zur Welt brachte, wurde der schreckliche und gleichgültige König wütend. Nur ein Junge konnte Thronfolger sein, daher hielt er eine Tochter für nutzlos. Heimlich ließ er die Hebamme das Kind wegnehmen und erzählte der verzweifelten Königin, dass das Baby bei der Geburt gestorben sei.

Die Hebamme war eine freundliche und fürsorgliche Frau. Anstatt das hilflose Kind den Wölfen zu überlassen, wie der König es angeordnet hatte, brachte sie das Baby zu ihrer Cousine, einer Hexe, die im Wald lebte. Die Hebamme wusste, dass die Hexe nicht in der Lage sein würde, die beste Mutter zu sein, aber sie hielt es für weitaus besser, als das Kind im Wald sterben zu lassen. Die Hebamme gab dem kleinen Baby vor der Abreise einen besonderen Segen. Sie sagte: „Dein Schicksal ist noch nicht besiegelt. Selbst in der dunkelsten Nacht wird ein Stern leuchten, eine Glocke läuten, ein Weg wird sich offenbaren.“

Die Königin gebar noch zweimal im Abstand von jeweils zwei Jahren. Jedes Mal war es eine Tochter und die Reaktion des Königs war dieselbe. Jedes Mal tat die Hebamme, was sie für richtig hielt: Sie vertraute die Babys der Hexe an und gab ihnen den besonderen Segen. Die Hexe nannte sie herzlos Eins, Zwei und Drei.

Otto war so in die Lektüre vertieft, dass er, als er vom Buch aufblickte, merkte, dass er sich im Wald verlaufen hatte. Als er versuchte, sich zurechtzufinden, stieß er auf drei Mädchen. Es waren Eins, Zwei und Drei! Als er sagte, dass es die Mädchen aus seinem Buch sein müssten, baten sie ihn, ihre Geschichte weiterzulesen.

Es ging weiter, als die Königin schließlich einen Jungen zur Welt brachte, während Eins, Zwei und Drei zurückgelassen wurden, um der Hexe tief im Wald in einem Leben voller Plackerei zu dienen. Als der König einen Sohn zur Welt brachte, war er überglücklich und verkündete das Baby als sein erstes Kind, den Thronfolger. Nach ein paar Jahren verstarb der grausame König und die Hebamme brach endlich ihr Schweigen über die drei Schwestern im Wald und erzählte es dem jungen Kronprinzen und seiner Mutter, der Königin. Sie sehnten sich danach, die Mädchen zu sehen und sie nach Hause zu bringen, wo sie hingehören. Die Hebamme holte sie ab, um sie zu ihrer Mutter und ihrem Bruder zurückzubringen. Doch die selbstsüchtige Hexe wollte ihre Diener nicht verlieren. Sie sprach boshaft einen Fluch aus, um Eins, Zwei und Drei zu fangen und sie davon abzuhalten, den Wald für immer zu verlassen! Der Fluch sagte: „Ein Bote hat dich herbeigebracht. Ein und derselbe muss dich herausbringen. Du darfst nicht in irdischer Form zurückbleiben. Deine Geister werden einem Holzbläser geboren. Du rettest eine Seele davor.“ Die dunkle Tür des Todes, sonst wirst du hier noch mehr schmachten.

An dieser Stelle endet „Die 13. Mundharmonika des Otto Messenger“ und es bleiben nur noch leere Seiten übrig. Eins, Zwei und Drei bestätigten, dass die Geschichte wahr ist und dass sie tatsächlich seit dem Fluch der Hexe im Wald gefangen waren. Sie glauben, dass Ottos Mundharmonika der Schlüssel zu ihrer Erlösung war. Sie alle spielen Musik auf der Mundharmonika und verleihen ihr so ​​ihre Energie. Dann halfen sie Otto in Sicherheit. Seine verzweifelten Eltern finden ihn, nachdem sie stundenlang nach ihm gesucht haben. Obwohl Otto es sicher aus dem Wald schaffte, war er traurig, dass niemand seine Geschichte glaubte. Nur Mathilde glaubte ihm. Um seinen Eltern zu gefallen, hörte er nach einer Weile auf, die Geschichte von Eins, Zwei und Drei zu erzählen, und legte das Buch und die Mundharmonika für viele Jahre weg.

Erster Teil: Friedrichs Geschichte

Friedrich Schmidt wurde mit einem Muttermal geboren, das die Hälfte seines Gesichts bedeckt. Während Friedrichs liebevoller Vater Martin seine Kreativität förderte und ihn beruhigte, behandelten ihn seine fehlgeleiteten Altersgenossen wegen seines Aussehens abscheulich. Um Friedrich ihre Qualen zu ersparen, unterrichtete Martin ihn zu Hause. Er brachte Friedrich auch als Lehrling in die Trossinger Mundharmonikafabrik. Dort arbeiteten Martin und sein Bruder, Friedrichs fröhlicher Onkel Günter. Die Fabrikarbeiter waren freundlich und Friedrich blühte in seinem Mundharmonikabau, seinen Studien und seiner Musik auf. Mit der Machtergreifung Hitlers im Jahr 1933 verschlechterten sich die Dinge in Deutschland jedoch schnell.

Friedrich liebte Musik und träumte davon, eines Tages ein großer Dirigent zu werden. Er konnte immer Musik in seinem Kopf hören. Das war für ihn ein Trost und eine Freude. Aber als er wild ein unsichtbares Orchester dirigierte, zog er den Spott seiner Kollegen auf sich. Eines Tages hörte Friedrich von einem verlassenen Arbeitsplatz aus eine Mundharmonika rufen. Sein Onkel Gunter hatte ihm das Mundharmonikaspielen beigebracht, und Friedrich wusste, dass diese Mundharmonika etwas Besonderes war. Darauf war ein rotes M markiert. Alle, die Friedrich die Mundharmonika spielen hörten, waren sich einig, dass sie einen besonders ungewöhnlichen Klang hatte. Jedes Mal, wenn er es spielte, war er von einem Gefühl der Ermächtigung und des Selbstvertrauens erfüllt.

Friedrich spielte auch Cello wie sein Vater, der früher in einem Sinfonieorchester spielte. Seine Schwester Elisabeth spielte Klavier, und die Familie freundete sich durch die Musik an und spielte oft zusammen. Doch während Elisabeth eine Ausbildung zur Krankenschwester machte, wurde sie von Hitlers Ideologie einer Gehirnwäsche unterzogen, sehr zum Entsetzen ihres Vaters. Friedrichs Vater äußerte sich offen zu seinem Widerstand gegen Hitlers bigotte, barbarische Politik. Aus diesem Grund wurde Martin von Nazi-Braunhemden verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau gebracht! Menschen in Dauchau wurden gefoltert und bis zum Tod gearbeitet. Friedrich und Onkel Gunter schmiedeten einen geheimen Plan, um ihn herauszuholen, und riskierten sogar, die „Hitlerin“ Elisabeth um Hilfe bei der Rettung ihres Vaters zu bitten. Überraschenderweise kam Elisabeth durch und schickte Friedrich und Onkel Gunter heimlich genug Geld, um die Wachen in Dachau zu bestechen und die Freilassung ihres Vaters sicherzustellen.Friedrich wusste, dass er auf seiner Mission, seinen Vater zu retten, nichts Wertvolles mitnehmen konnte. Er legte seine wertvolle Mundharmonika in eine Kiste in der Trossinger Mundharmonikafabrik, um sie an Kunden irgendwo auf der Welt zu versenden. Alles war für seine Flucht vorbereitet, doch als Friedrich den Zug nach Dachau bestieg, wurde er von Nazi-Soldaten entdeckt! Als sie versuchten, ihn zu verhaften, hörte Friedrich in seinem Kopf wunderschöne Musik. Er begann wild sein imaginäres Orchester zu dirigieren! Hier lässt der Autor den Leser in Atem.

Zweiter Teil: Mikes Geschichte

Mike Flannery und sein kleiner Bruder Frankie lebten 1935 im Waisenhaus von Bishop, etwas außerhalb von Philadelphia. Sie hatten eine liebevolle Mutter, die starb, als sie noch jung waren. Dann wurden sie von ihrer gutherzigen und musikalischen Großmutter großgezogen, bis sie krank wurde. Sie schickte sie zu Bishop, weil es dort ein Klavier gab, auf dem sie spielen konnten. Sie brachte Mike das Klavierspielen bei, als er noch sehr jung war, und er war sehr talentiert. Bishop's war jedoch nicht das, was es für ihre Großmutter zu sein schien. Die Schulleiterin von Bishop's war die skrupellose und korrupte Mrs. Pennyweather.Frau Pennyweather behandelte die Waisenkinder schlecht und ungerecht. Sie wollte sogar die jüngeren Waisenkinder wie den jungen Frankie in ein staatliches Waisenhaus mit schrecklichen Bedingungen schicken. Sie bevorzugte ältere Jungen, die für nahe gelegene Bauern arbeiten konnten, damit sie das Geld, das sie verdienten, heimlich einstecken konnte. Mike hatte Angst, dass er und Frankie sich trennen würden, und wollte Frankie unbedingt aus dem staatlichen Waisenhaus heraushalten. Leider gab es zu dieser Zeit nicht viele Menschen, die Waisenkinder adoptierten. Es war während der Weltwirtschaftskrise und die Zeiten waren für die meisten Menschen besonders hart.

Das Glück von Mike und Frankie änderte sich, als ein Anwalt, Mr. Howard, auf der Suche nach einem Jungen war, der Klavier spielen konnte. Dies schien eine mysteriöse Bitte zu sein. Mrs. Pennyweather nahm an, dass es daran lag, dass er ihr Klavier kaufen wollte und sie froh war, etwas Geld zu verdienen. Mike, ein Wunderkind am Klavier, spielte neben Frankie, und die beiden Jungen begeisterten den Anwalt. Herr Howard verriet, dass er kein Interesse am Kauf des Klaviers hatte, sondern tatsächlich einen Jungen adoptieren wollte, der spielen konnte, da seine Arbeitgeberin, Frau Sturbridge, selbst eine pensionierte Konzertpianistin war und ein Kind adoptieren musste. Die Jungen waren so glücklich, gemeinsam adoptiert zu werden, und waren von der Idee der wohlhabenden Mrs. Sturbridge fasziniert. Das Problem war, als sie ankamen, schien Mrs. Sturbridge von der Idee sehr verärgert zu sein. Offenbar wollte sie sie doch nicht adoptieren.

Mr. Howard versicherte den Jungs, dass alles gut werden würde. Allerdings ignorierte Mrs. Sturbridge (Eunice) die Jungen trotz aller Bemühungen wochenlang. Herr und Frau Potter, der Platzwart und die Haushälterin, halfen bei der Betreuung der Jungen. Mr. Potter brachte ihnen sogar das Mundharmonikaspielen bei, nachdem Mr. Howard ihnen im Laden eine ganz besondere Mundharmonika gekauft hatte. Mike erwies sich auf der Mundharmonika als ebenso talentiert wie auf dem Klavier. Wann immer er das Instrument spielte, war er voller Selbstvertrauen.

Schließlich kam die Wahrheit ans Licht, dass Mrs. Sturbridge aufgrund eines Wunsches im Testament ihres verstorbenen Vaters gezwungen war, die Jungen zu adoptieren. Sie hatte auf tragische Weise ihren eigenen Sohn verloren und trauerte immer noch, weshalb sie so ungern die Jungen kennenlernte. Mike flehte Mrs. Sturbridge an, zumindest Frankie zu adoptieren. Er hatte Angst um Frankie, wenn er zu Bishop zurückgeschickt würde, weil er wusste, dass Mrs. Pennyweather ihn in das schreckliche staatliche Waisenhaus schicken würde. Auch wenn es ihm nicht gefiel, von seinem kleinen Bruder getrennt zu werden, flehte er Mrs. Sturbridge an, Frankie ihr Herz zu öffnen. Mike sagte, er würde für eine berühmte Mundharmonika-Band vorsprechen und mit der Band zusammenleben, damit sich Mrs. Sturbridge keine Sorgen um ihn machen müsste.Mrs. Sturbridge schien Mikes Deal zuzustimmen.

Die Jungen begannen sich als Familie zusammenzuschließen und nannten Mrs. Sturbridge Tante Eunie. Sie spielte sogar wieder Klavier, womit sie nach dem Tod ihres Sohnes aufhörte. Mike sprach für die Mundharmonika-Band vor und beeindruckte sie mit seinem Talent. Bevor er jedoch die Ergebnisse erhielt, fand er einen Brief an Eunice, in dem er die Adoption widerrief! Mike war am Boden zerstört und beschloss, mitten in der Nacht mit Frankie wegzulaufen, damit sie nicht getrennt wurden. Bei ihrem Fluchtversuch stürzte Mike alarmierend von einem hohen Baum! Wieder bleibt der Leser in Atem und fragt sich, was mit Mike und Frankie passieren wird.

Dritter Teil: Ivys Geschichte

Ivy Maria Lopez lebte 1942 mit ihrer Mutter, ihrem Vater und ihrem Bruder Fernando in Kalifornien. Ihre Eltern waren Wanderbauern, die wegen der Arbeit oft umzogen. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, zog Fernando in den Kampf und die Familie vermisste ihn sehr. Ein weiterer Schock kam für Ivy, als sie erfuhr, dass sie erneut umziehen würden, dieses Mal auf eine Farm, wo sie nach Ablauf der Pacht möglicherweise einen Teil des Landes besitzen würden. Ihre Eltern waren begeistert, aber Ivy war traurig, ihren Lieblingslehrer, ihre beste Freundin und die Gelegenheit, mit ihrer neuen Spezialmundharmonika in ihrer Schulband und im Radio zu spielen, verlassen zu müssen.

Ivy und ihre Familie zogen auf die neue Farm, die sie von der Familie Yamamoto gepachtet hatten. Die Yamamotos waren aufgrund ihrer japanischen Abstammung nach der Executive Order 9066 zwangsweise in ein Konzentrationslager gebracht worden. Sie mussten alles zurücklassen und nur kleine Koffer tragen. Daher blieben ihr Haus, ihr Land und ihr gesamtes Hab und Gut unbeaufsichtigt auf der Farm zurück. Es war hilfreich für die Familie Lopez, sich in ihrer Abwesenheit um die Farm zu kümmern, damit die Yamamotos ihr Eigentum nicht verloren. Trotz der schrecklichen Umstände war Ivys Familie dankbar für die Gelegenheit.

Während sie sich auf der Farm an ihren Alltag gewöhnten, freute sich Ivy darauf, mit ihrer neuen Freundin und Nachbarin Susan Ward in die Schule zu gehen. Doch am ersten Tag wurde ihr klar, dass sie aufgrund ihrer mexikanischen Herkunft gezwungen war, eine andere Schule zu besuchen! Die weißen Kinder neckten sie und machten rassistische und ignorante Bemerkungen. Ivy war am Boden zerstört. Sie verstand diese Ungerechtigkeit nicht. Ihre Eltern gelobten, die Rassentrennung auf jede erdenkliche Weise zu bekämpfen.

Unterdessen kamen Susan und Ivy sich näher, obwohl sie während des Schultages getrennt wurden. Nach der Schule spielten sie gemeinsam in der Schulband, der Ivy beitreten durfte. Ivy beeindruckte alle mit ihrem Talent auf der Mundharmonika. Als sie es spielte, war sie voller Überzeugung und Mut.

Ivy erfuhr, dass Susan zwei Brüder hatte, die im Krieg gekämpft hatten und einer im Kampf gefallen war. Susans Eltern litten immer noch unter dem Verlust. Trotz der Tatsache, dass Susans Brüder mit Kenny Yamamoto, ihrem Nachbarn, beste Freunde waren und sogar gemeinsam rekrutierten, war Susans Vater, Mr. Ward, überzeugt, dass die Yamamotos irgendwie japanische Spione waren. Er machte sie für den Tod seines Sohnes verantwortlich. Er bestand darauf, das Yamamoto-Haus nach Hinweisen zu durchsuchen. Doch anstatt Anzeichen von Spionage zu finden, fanden Mr. Ward und die Lopez's einen Raum voller Instrumente. Sie wurden zur sicheren Aufbewahrung für Dutzende japanisch-amerikanischer Familien aufbewahrt, die gezwungen waren, in die Konzentrationslager zu gehen und all ihre wertvollen Besitztümer zurückzulassen.

Ivy zeigte weiterhin hervorragende Leistungen in der Schule und in der Band, und ihr Lehrer ermutigte sie, Flöte zu spielen. Kenny Yamamoto, der vorübergehend von der Armee beurlaubt war, besuchte die Farm, um Papiere zur Formalisierung des Pachtvertrags der Lopez zu unterzeichnen. Kenny war dankbar, dass die Familie Lopez sich in Abwesenheit seiner Familie um die Farm kümmern würde. Als er ging, verspürte Ivy den Drang, Kenny ihre spezielle Mundharmonika zu schenken, die er behalten sollte, während er im Krieg war. Dann entdeckten Ivy und Susan eines Tages auf dem Heimweg von der Schule einen Telegrammboten an ihrer Tür. Telegram-Messenger bedeuteten nur schlechte Nachrichten! Normalerweise wurden sie losgeschickt, um die Familie zu alarmieren, und ein Soldat starb im Kampf! Ivy betete, dass es Fernando gut ging. Ein drittes Mal muss sich der Leser über das Schicksal der Charaktere wundern.

Vierter Teil: Epilog

Teil vier beginnt mit Friedrich Schmidt viele Jahre später, der sich an die Ereignisse dieses schicksalhaften Tages in Deutschland an Bord des Zuges nach Dachau erinnert.In der Aufregung begann der Zug, den Bahnhof zu verlassen. Um nicht im Zug festzusitzen, sprangen die Nazi-Soldaten ab und ließen Friedrich wie durch ein Wunder zurück. Friedrich gelang es, nach Dachau zu reisen und seinen Vater mit dem Bestechungsgeld, das Elisabeth ihm gegeben hatte, zu retten. Friedrichs Vater Martin wurde schwer geschlagen und war unterernährt und es dauerte Monate, bis er sich erholte. Schließlich machten sich Martin und Friedrich auf den Weg in die Schweiz, wo sie Onkel Günther trafen und den Krieg überlebten.

Friedrich widmete sich der Musik in der Schweiz und verwirklichte seinen Traum, ein großartiger Dirigent zu werden. Am Ende des Romans im Jahr 1951 ist er bei einem Auftritt in der Carnegie Hall in New York City zu sehen. Sein Vater und Onkel Gunter sind stolz im Publikum. Sie hegen immer noch die Hoffnung, eines Tages wieder mit Elisabeth zusammenzukommen, und erinnern sich daran, wie weit sie gekommen sind.

Als nächstes sieht der Leser Mike Flannery im Smoking, wie er Mrs. Sturbridge, Mr. Howard und Frankie in der Carnegie Hall begrüßt. Er erinnert sich, dass er vor vielen Jahren seinen Sturz glücklicherweise nur mit einigen Kratzern und Prellungen überlebte. Es stellte sich heraus, dass Mrs. Sturbridge (Tante Eunie) die Jungen tatsächlich adoptieren wollte. Sie verbrannte den Brief, den Mike als Beweis dafür gefunden hatte. Und sie wollte nicht nur Frankie, sondern auch Mike adoptieren! Sie zogen alle zusammen mit Mr. Howard und Mr. und Mrs. Potter ein und lebten glücklich. Mike schaffte es in die Harmonica Band und spielte ein Jahr lang mit ihnen. Dann beschloss er, sich mehr auf das Klavier zu konzentrieren und schenkte seine Mundharmonika einer Gruppe, die sie für Bedürftige sammelte. Mike fühlte sich verpflichtet, die spezielle Mundharmonika weiterzugeben.

Mike verfolgte weiterhin seinen Traum, Konzertpianist zu werden, und wurde nach der High School an der renommierten Julliard-Schule aufgenommen. Während des Zweiten Weltkriegs trat er in die Armee ein, kehrte aber nach seiner Tournee zur Musik zurück. Am Ende der Geschichte, im Jahr 1951, spielt Mike ein Klaviersolo in der Carnegie Hall in New York City, während seine unterstützende Familie, Tante Eunie, Frankie und Mr. Howard im Publikum ihn anfeuern.

Dann sieht der Leser Ivy als junge Frau, die sich auf ihr Flötendebüt in der Carnegie Hall vorbereitet. Mit dem Telegramm denkt sie an den beängstigenden Tag vor vielen Jahren zurück. Ihre Familie war erleichtert, als sie erfuhr, dass Fernando im Kampf glücklicherweise nur verwundet wurde. Er kam aus dem Krieg nach Hause und heiratete schließlich eine Lehrerin, die an der kombinierten Schule arbeitete, an deren Trennung Ivys Eltern und viele andere hart gearbeitet hatten. Auch die Yamamotos kehrten nach dem Krieg nach Hause zurück und konnten ihre Farm zurückerobern. Auch Kenny Yamamoto hatte den Krieg auf wundersame Weise überlebt, dank der glücklichen Mundharmonika, die Ivy ihm geschenkt hatte! Ivy verfolgte weiterhin ihre Leidenschaft für die Musik und wurde eine versierte Flötistin.Am Ende der Geschichte, im Jahr 1951, ist Ivy die neue junge Flötistin beim Empire Philharmonic in New York. Sie gibt einen Auftritt in der Carnegie Hall und im Publikum, das sie anfeuert, ist ihr lieber Freund Kenny Yamamoto.

Schließlich werden wir zurück nach Trossingen im späten 18. Jahrhundert zu Otto gebracht. Als er erwachsen war, wurde er Mundharmonikabauer in einem Geschäft in Trossingen und erfüllte schließlich seine Pflicht als „Bote“, indem er die schicksalhafte Mundharmonika in das Geschäft brachte. Er markierte es mit einem roten M und von dort aus reiste die Mundharmonika um die ganze Welt, von Deutschland über Pennsylvania nach Kalifornien und zurück.Wie es das Schicksal wollte, erlangten Eins, Zwei und Drei ihre Freiheit, als sie Kenny Yamamoto vor dem Tod retteten, nachdem er im Krieg verwundet worden war. Die Mundharmonika hatte verhindert, dass eine Kugel sein Herz durchbohrte! Der Zauber der Hexe wurde gebrochen und die drei Schwestern wurden schließlich wieder mit ihrer Mutter und ihrem Bruder vereint. Sie wurden in Arabella, Roswitha und Wilhelminia umbenannt und lebten seitdem glücklich im Kreise ihrer liebevollen Familie.



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