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Kabale und Liebe Akt 1

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Kabale und Liebe Akt 1

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  • Du hast ihn doch nicht in dein Haus geschwatzt - hast ihm deine Tochter nicht nachgeworfen.
  • Possen! Geschwätz! Was kann über dich kommen? Wer kann dir was anhaben?
  • Einmal für allemal. Der Handel wird ernsthaft. meine Tochter kommt mit dem Baron ins Geschrei. Mein Haus wird verufen. - kurz ung gut,Ich biete dem Junker aus.
  • Hab ihn nicht in mein Haus geschwatzt - hab ihm's Mädel nicht nahgeworfen; wer nimmt Notiz davon?
  • Ich hätte meine Tochter mehr koram nehmen sollen. Der junge Baron bringt's mit meiner Wischer hinaus, das muss ich wissen, und alles Wetter kommt über den Geiger.
  • Gott behüt uns in Gnaden!
  • Aber, sag mir doch, was wird bei dem ganzen Commerz auch herauskommen? - Nehmen kann er das Mädel nicht - Vom Nehmen ist gar die Rede nicht, und zu einer, dass Gott erbarm?
  • Es hat sich zu behüten. Worauf kann so ein Windfuß wohl sonst sein Absehen richten? - Das Mädel ist schön - schlank - Unterm Dach mag's aussehen wie's will.
  • Er wird sie , dir auf der Nase, beschwatzen, dem Mädel eins hinsetzen und führt sich ab, und das Mädel ist verschimpfiert auf ihr Leben lang.
  • Solltest du nur die wunderhübschen Billetter auch lesen, die der gnädige Herr an deine Tochter als schreiben tut. Da sieht man ja sonnenklar, wie es ihm pur um ihre schöne Selle zu tun ist.
  • Sieh doch nur erst die prächtigen Bücher an, die der Herr Major ins Haus geschaftt haben. Deine Tochter betet auch immer draus.
  • Das ist die rechte Höhe! Wer ein Gruß an das liebe Fleisch zu bestellen hat, darf nur das gute Herz Boten gehen lassen. Wie hab ich's gemacht?
  • Hui da! Betet! Du hast den Witz davon. Ins Feuer mit dem Quark. Da saugt mir das Mädel - weiß Gott was als für? überhimmlische Alfanzereien ein. Ins Feuer sag ich.
  • Das Mädel setzt sich alles Teufelszeug in den Kopf; über all dem Herumschwänzen in der Schlaraffenwelt findet's zuletzt seine Heimat nicht mehr, vergisst, schämt sich, dass sein Vater Miller der Geiger ist, und verschlägt mir am Ende den Schwiegersohn, der sich so warm in meine Kundschaft hineingesetzt hätte
  • Sei artig, Miller. Wie manchen schönen Groschen haben uns nur die Präsenter- -
  • Das Blutgeld meiner Tochter? - Schier dich zum Satan, infame Kupplerin! - Eh will ich mir's schmecken lass von dem Geld, das mein einzig Kind mit Seel und Seligkeit abverdient. Ich habe mich satt gefressen, und immer ein gutes Hemd auf dem Leib gehabt, eh so ein vertrackter Tasuendsassa in meine Stube geschmeckt hat.
  • Nein! Gott verdamm mich.
  • Nur nicht gleich mit der Tür ins Haus. Wie du doch den Augenblick in Feuer und Flammen stehst! Ich sprech ja nur, man müss' den Herrn Major nicht disguschtüren, weil Sie des Präsidenten Sohn sind.
  • Ich werde sprechen zu Seiner Exzellenz: Dero Herr Sohn haben ein Aug auf meine Tochter; meine Tochter ist zu schlecht zu Dero Herrn Sohnes Frau, aber zu Dero Herrn Sohnes Hure ist meine Tochter zu kostbar, und damit basta!
  • Da liegt der Has im Pfeffer. Darum, just eben darum, muss die Sache noch heut auseinander. Der Präsident muss mir Dank wissen, wenn er ein rechtschaffener Vater ist.
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